Geht beim Bauen etwas schief, droht der Ruin. Eine Bauherren-Haftpflichtversicherung ist deshalb absolut notwendig. Die Zeitschrift Finanztest hat für ihre Mai-Ausgabe Angebote von 34 Versicherern untersucht und listet auf, welche gut und günstig schützen. Außerdem hat sie Bauleistungsversicherungen unter die Lupe genommen. Veröffentlicht sind die Untersuchungen auch auf www.test.de/bauversicherung.

Die Bauherren-Haftpflichtversicherung zahlt, wenn der Bauherr Schadenersatz für Unfälle zahlen muss und verteidigt ihn, wenn er unberechtigt auf Schadenersatz in Anspruch genommen wird. Sie gilt in der Regel für zwei Jahre und muss unbedingt verlängert werden, wenn die Bauarbeiten nicht rechtzeitig fertig werden. Bei einer Bausumme von 250.000 Euro ist man schon für 83 Euro umfassend versichert. Bei einer Bausumme von 150.00 Euro kostet ein Zweijahresvertrag ab 57 Euro. Bei vielen Versicherern halbiert sich der Preis für den Haftpflichtschutz beim Bau von Fertighäusern. Teurer wird es dagegen meist, wenn Häuslebauer selbst Hand anlegen. Wer viel selbst machen will, sollte daher einen Tarif wählen, bei dem ausreichend viel Eigenleistung mitversichert ist.

Weniger wichtig als der Haftpflichtschutz, aber ebenfalls sinnvoll ist eine Bauleistungsversicherung. Sie zahlt, wenn auf der Baustelle Schäden durch unvorhersehbare Unwetter oder Vandalismus entstehen. Bei einer Bausumme von 250.000 Euro kostet eine Bauleistungsversicherung ab 250 Euro, bei einer Bausumme von 150.000 Euro ab 150 Euro.

Der ausführliche Test Bauversicherungen erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 19.04.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/bauversicherung abrufbar.

Pressemeldung Stiftung Warentest

«« vorheriger Beitrag: Wo „schleicht“ sie noch in Lippe? | nächster Beitrag: Direktvertrieb: Unlauteren Geschäftsmethoden auf der Spur »»