Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2018 um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, erreichte der Index einen Wert von 109,1 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).

Rohbauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich binnen Jahresfrist um 5,7 Prozent. Die größten Preistreiber waren hier Betonarbeiten (+7,0 Prozent) und Abdichtungsarbeiten (+6,9 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten gab es bei Arbeiten an Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+5,8 Prozent) und bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+5,3 Prozent) die höchsten Preissteigerungen.

Gegenüber Mai 2018 stiegen die Baupreise für Wohngebäude um 1,1 Prozent. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau verteuerten sich um 3,3 Prozent, für gewerbliche Betriebsgebäude haben die Statistiker einen Preisanstieg von 1,1 Prozent und bei Bürogebäuden von 0,9 Prozent ermittelt.

Ab Berichtsmonat August 2018 erfolgt die Berechnung der Preisindizes für die Bauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen auf der Basis 2015 = 100. Die bisher veröffentlichten Indizes vom Februar 2015 bis August 2018 verlieren damit ihre Gültigkeit und werden durch neu berechnete Indizes auf der neuen Basis 2015 = 100 ersetzt. (IT.NRW).

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