Stellten neue Ausbildungsprämie Plus vor - Wolfgang Eidmann (Fachgebietsleiter für unter 25-Jährige im Jobcenter Lippe), Michael Wennemann, Friedel Heuwinkel, Elmar Barella und Michaela Krupke (Fachgebietsleiterin für unter 25-Jährige im Jobcenter Lippe).

Stellten neue Ausbildungsprämie Plus vor – Wolfgang Eidmann (Fachgebietsleiter für unter 25-Jährige im Jobcenter Lippe), Michael Wennemann, Friedel Heuwinkel, Elmar Barella und Michaela Krupke (Fachgebietsleiterin für unter 25-Jährige im Jobcenter Lippe).

Das Ausbildungsjahr 2014 geht in seine heiße Phase – und immer noch sind nicht alle Ausbildungsstellen in Lippe besetzt. Das liegt aber nicht daran, dass es nicht genügend Jugendliche gibt, die händeringend einen Ausbildungsplatz suchen. Damit Arbeitgeber und Bewerber zusammenfinden und jeder Jugendliche eine Chance bekommt, bietet das Jobcenter Lippe nun eine neue Förderung für Arbeitgeber an.

„Das Jobcenter unterstützt damit junge Menschen, die ihre Qualitäten manchmal erst auf den zweiten Blick verraten“, erklärt Landrat Friedel Heuwinkel. Ein Hauptschulabschluss, schlechte Noten, eine bereits abgebrochene Ausbildung oder der Schulabschluss liegt schon ein Jahr zurück – dies sind Gründe, warum motivierte und engagierte Bewerber sich auf dem Ausbildungsmarkt schwer tun. „Für diese Jugendlichen ‚aus der zweiten Reihe‘ bietet sich mit dieser neuen Förderung die einmalige Chance, doch noch eine betriebliche Ausbildung zu beginnen“, betont Heuwinkel und freut sich, dass die örtlichen Kammern die Aktion unterstützen.

Die „Ausbildungsprämie plus“ beträgt 4.000 Euro und unterstützt den Arbeitgeber, der sich individueller und intensiver um den neuen Auszubildenden kümmern muss. „Oftmals braucht es nur etwas mehr Zeit, bis der Arbeitgeber und der Azubi an einem Strang ziehen und im Endeffekt beide Seiten ihr Ziel erreichen: einen gut ausgebildeten Arbeitnehmer“, bringt Fachgebietsleiter Wolfgang Eidmann vom Jobcenter Lippe das Ziel der Förderung auf den Punkt.

Elmar Barella, Geschäftsführer der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer Bielefeld, ergänzt: „Für Handwerksbetriebe sind gute Zeugnisnoten nicht die alleinige Einstellungsvoraussetzung. Wichtig ist, dass die Jugendliche Entwicklungspotential haben und motiviert sind. Dabei kann die Ausbildungsprämie Plus hilfreich sein.“ Dem schließt sich Michael Wennemann, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, an: „Die Zusammenarbeit zwischen der IHK und dem Jobcenter Lippe auf dem Gebiet der Ausbildungsstellenvermittlung erhält mit diesem Förderprogramm einen zusätzlichen Schub und ergänzt die bisherigen Anstrengungen in idealer Weise.“

Das Jobcenter Lippe bietet die „Ausbildungsprämie plus“ einmalig für das laufende Ausbildungsjahr an. Arbeitgeber können bei Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem förderfähigen Jugendlichen bis zum Ende des Jahres noch von diesem Förderprogramm profitieren.

Interessierte Arbeitgeber werden von den Ausbildungsstellenvermittlern des Jobcenters Lippe, Katja Buschmann und Cevat Kilic, unter den Rufnummern 05231/4599-141 und -185 beraten.

Pressemeldung Kreis Lippe

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