Stiftung-Warentest-2-600x40Fünf Eigenschaften sind bei einem Babyphone besonders wichtig: Es muss zuverlässig und störfest sein, eine ausreichende Reichweite haben, sich leicht bedienen lassen und wenig Elektrosmog erzeugen. Kein Gerät im Babyphone-Test der Stiftung Warentest vereint alle guten Eigenschaften.
Geprüft haben die Tester 15 herkömmliche Babyphone mit und ohne Videoübertragung, 2 Baby-Webcams, 4 Babyphone-Apps und 3 schnurlose Festnetztelefone mit Babyphone-Funktion.
Am verlässlichsten sind klassische Babyphone. Vor allem einfache Geräte, die ausschließlich Ton übertragen, überzeugten im Test. Nachteil ist ihre Reichweite: Mehr als ein paar Zimmer weit können sich Eltern nicht vom Kind entfernen. Mehr Reichweite bieten Webcams und Apps. Doch die Geräte und Programme im Test funktionierten nicht zuverlässig.
Die Webcams sind umständlich zu installieren, im Test kam es mehrfach zu Verbindungsabbrüchen. Die Webcam Blink1 von Motorola war so unzuverlässig und umständlich zu handhaben, dass sie die Note „Mangelhaft“ erhielt. Wenn bei der geprüften Philips-Webcam eine Störung auftritt, erfahren die Eltern davon nichts.
Auch bei den untersuchten Apps kann es ohne Warnung zu Verbindungsabbrüchen kommen. Gefährliche Falle bei einigen Apps: Geht die Displaysperre an, ruft die App nicht mehr die Eltern an.
Eine gute Alternative können schnurlose Festnetztelefone mit Babyphone-Funktion sein. Sie sind unkompliziert zu bedienen, haben eine hohe Reichweite, sind störfest und zuverlässiger als Webcams und Apps. Wachsam müssen Eltern trotzdem sein: Bei Stromausfall oder leerem Akku bleibt der Alarm aus.
Der ausführliche Test Babyphone erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.04.2015 am Kiosk) und ist bereits kostenpflichtig unter www.test.de/babyphone abrufbar.

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