Anstrengend, nervenaufreibend und mehr als erfolgreich, das ist das Resümee von Schröder auf Nachfrage zu seiner Teilnahme an der TFA – Weltmeisterschaft, welche vom 08.06. – 12.06.2015 auf der Interschutzmesse in Hannover durchgeführt wurde. War es am Mittwoch in der Staffelwertung mit seinen Kameraden Ralf Sikorra, Magnus Hirschfeld und Joachim Pozans noch ein erstes antesten der eigenen Leistungsfähigkeit wurde es für Schröder am Donnerstag ernst. Um kurz nach eins in strahlender Mittagssonne ging es für ihn um alles. Mit seinem Laufgegner Petr Brenda / CZ ging es auf den Weg die vier Stationen zwischen „Himmel und Hölle“ abzuarbeiten. Ob das ausziehen von 80 m langen Schläuchen, das ziehen eines 80 kg schweren Rettungsdummy über 50 m, überklettern einer 3 m hohen Wand, dem rauftragen und raufziehen schwerer Gewichte ins 2. OG. Alles verlief gut für Schröder sicherlich dank seines intensiven Trainings auf diesen speziellen Wettkampf. Nur die letzte Station, das besteigen des Hermes-Turmes auf der Messe bis auf 65 m Höhe über eine Wendeltreppe mit 371 Stufen, natürlich wie alle vorherigen Stationen in voller Schutzausrüstung und Atemschutzgerät, brachten den Lemgoer Feuerwehrmann an seine Leistungsfähigkeit. Nach 3:43 min hatte er aber die Aussichtsplattform und somit das Ziel erreicht und war mehr als froh den Wettkampf abgeschlossen zu haben. Und nun hieß es warten. Denn ob die Gesamtzeit von 9:15 min für einen Podiumsplatz oder gar den WM-Titel reichte das entschied sich für Schröder erst am Samstag Nachmittag. Denn tatsächlich der letzte Start brachte erst das Ende nervenaufreibender Stunden des Wartens und den Weltmeistertitel. Der letzte Starter in seiner Altersklasse, der Engländer Alonso Rolanda Rivas, konnte Schröder nicht überrunden und beendete seinen Wettkampf mit einer Zeit von 10:13 min. Dritter wurde Dirk Fuhrmann aus Deutschland mit einer Zeit von 22:18 min.
Nun konnte Schröder vollkommen entspannt die zahlreichen Glückwünsche von Kameraden, Freunden, Familie und Sponsoren entgegen nehmen welche alle ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben. Die offizielle Siegerehrung wurde dann auf dem Blaulichtstrand des VdF (Landesverband der Feuerwehren NRW) neben dem Messegelände abgehalten wo mehrere Hundert Zuschauer für die passende Stimmung sorgten.
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