Vor allem Mineralstoffe und Vitamine fehlen beim Test von Hundefutter, deshalb scheitern neun Produkte und sind mangelhaft. Sechs Dosenfutter dagegen liefern Hunden den optimalen Nährstoffmix und empfehlen auch die passenden Futtermengen. Schad­stoffe sind bei ihnen, wie bei den meisten Futtern im Test, kein Problem. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test 31 Feuchtfutter untersucht, davon 26 häufig verkaufte Produkte in Schalen oder Dosen sowie fünf Barf-Menüs mit rohem Fleisch aus der Tiefkühl­truhe. Barf ist die Abkür­zung für biologisches, artgerechtes Rohfutter.

Kommen die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor zu kurz, können Hunde Knochenschäden erleiden. Zu wenig Vitamin A kann Augen­schäden hervorrufen, zu wenig Vitamin B nervöse Störungen. Alle getesteten Produkte bezeichnen sich als Allein­futtermittel und sollten diese Nähr­stoffe auch in ausreichenden Mengen enthalten, um Hunde rundum zu versorgen. Auch die Futtermenge zählt. Mehr als jedes zweite Produkt gibt für manche Gewichts­klassen zu wenig oder zu viel an.

Die fertigen Barf-Menüs im Test reichen nicht an die Qualität vieler Dosenfutter heran. Die meisten Barfer stellen die Mahl­zeiten jedoch selbst zusammen, kaufen die Zutaten meist einzeln bei Fleischern, im Fach­handel, Internet oder Zooabtei­lungen von Baumärkten und Gartencentern. Die Tester geben Tipps, wie Hundehalter die richtige Ration für ihr Tier finden und welche Hygiene­regeln zu beachten sind. Der Test Feucht­futter für Hunde findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/hundefutter abruf­bar.

Pressemeldung und Foto: Stiftung Warentest.

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