Ende 2017 befanden sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 297 525 junge Menschen in einer dualen Ausbildung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, bedeutet das nach acht Jahren rückläufiger Auszubildendenzahlen ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Maßgeblich hierfür war der Anstieg der ausländischen Auszubildenden auf den höchsten Stand seit 2001 (+20,0 Prozent auf 24 288). Die Zahl der männlichen Berufsstarter stieg hier um 29,7 Prozent auf 15 756.

Im größten Ausbildungsbereich „Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast und Verkehrsgewerbe“ sank die Zahl der Auszubildenden um 0,8 Prozent auf 175 377 und im kleinsten Ausbildungsbereich Hauswirtschaft um 6,4 Prozent auf 1 191. 2017 wurden im Handwerk 693 junge Menschen mehr in dualer Ausbildung gezählt als ein Jahr zuvor (77 955 Auszubildende; +0,9 Prozent).

Mehr Auszubildende gab es auch bei den Freien Berufen, zu denen Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater zählen (27 930 Auszubildende; +2,0 Prozent), im öffentlichen Dienst (8 538 Auszubildende; +5,9 Prozent) und in der Landwirtschaft (6 537 Auszubildende; +0,7 Prozent). Die Zahl der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag war 2017 in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 115 494 um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. (IT.NRW).

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