Im Jahr 2017 sind 449 953 Personen nach Nordrhein-Westfalen gezogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 88 794 bzw. 16,5 Prozent weniger Zuzüge als ein Jahr zuvor (538 747). Im gleichen Zeitraum verließen mit 398 331 aber auch 80 841 bzw. 16,9 Prozent Personen weniger das Land als 2016 (479 172). Damit sind im vergangenen Jahr 51 622 Menschen mehr nach NRW gezogen als das Land verlassen haben. Der Wanderungsgewinn war damit niedriger als 2016 (+59 575).

309 250 Personen zogen 2017 aus dem Ausland nach NRW; das waren 16,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2016: 369 666). Die meisten Zuwanderer kamen aus Rumänien (42 338), Polen (33 299) und Bulgarien (18 430). Ins Ausland zogen im Jahr 2017 insgesamt 242 372 NRW-Bürger; das waren 22,6 Prozent weniger als 2016 (313 287). Die drei am häufigsten gewählten Zielländer decken sich mit den bedeutendsten Herkunftsländern (Rumänien: 32 301; Polen: 26 095; Bulgarien: 11 052). Insgesamt zogen damit 66 878 Personen mehr aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen als das Land verlassen haben.

Aus anderen Bundesländern waren im Jahr 2017 weitere 140 703 Personen (2016: 169 081; −16,8 Prozent) nach NRW gezogen. Am häufigsten kamen Zuwanderer aus Niedersachsen (31 477), Baden-Württemberg (18 729) und Hessen (17 897). Im selben Zeitraum zogen 155 959 NRW-Bürger (2016: 165 885; −6,0 Prozent) in ein anderes Bundesland. Am häufigsten wurde dabei ein neuer Wohnsitz in Niedersachsen (33 562), Baden-Württemberg (20 239) und Bayern (20 103) gewählt. Insgesamt zogen im vergangenen Jahr 15 256 Personen mehr von NRW in die übrigen Bundesländer als von dort nach Nordrhein-Westfalen zogen. (IT.NRW).

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